Sven Leprich Sven Leprich

Minolta XE1

Vor ein paar Monaten habe ich meine Minolta XG-1, die übrigens meine erste eigene Kamera war, gegen eine Minolta XE-1 getauscht. Natürlich hängen an der XG-1 viele Erinnerungen, wie Urlaube, die ich mit der Kamera festgehalten habe oder auch einfach mein Lernprozess, weshalb ich sie nicht verkauft, sondern an einen Freund verschenkt habe, der diese Kamera auch wertschätzt.

Vor ein paar Monaten habe ich meine Minolta XG-1, die übrigens meine erste eigene Kamera war, gegen eine Minolta XE-1 getauscht. Natürlich hängen an der XG-1 viele Erinnerungen, wie Urlaube, die ich mit der Kamera festgehalten habe oder auch einfach mein Lernprozess, weshalb ich sie nicht verkauft, sondern an einen Freund verschenkt habe, der diese Kamera auch wertschätzt.

Die XE-1 habe ich auf Kleinanzeigen erworben, was immer ein kleines Risiko mit sich bringt, vor allem wenn man das Produkt “blind”, ohne es in der Hand gehabt zu haben, kauft. Das war auch hier der Fall. Als die Kamera angekommen ist, hatte ich gerade noch Zeit dafür den Spiegel und das Gehäuse zu reinigen. Auch die Verschlusszeiten habe ich mir kurz angeguckt, mehr war aber zeitlich nicht drin, da es auch schon bald in den Urlaub nach Dänemark ging.

Dort angekommen habe ich dann die erste Rolle Kodak Gold eingelegt, ohne überhaupt zu wissen, ob alles wirklich funktioniert. Normalerweise teste ich neue Kameras erst mit einer lange abgelaufenen Rolle, da ich bei den Urlaubsbildern jedoch nicht das Risiko eingehen wollte, dass die Farben nicht passen oder der Film nicht mehr empfindlich genug ist, musste ich diesen Schritt überspringen.

Erster Eindruck

Was direkt auffällt ist, dass die Kamera viel schwerer und robuster als die XG-1 ist. Das liegt natürlich auch am Material des Gehäuses, dieses besteht im Gegensatz zu dem der XG-1 nämlich nicht aus Kunststoff, sondern meines Wissens nach größtenteils aus einer Metalllegierung.

Durch das zusätzliche Gewicht wirkt die Kamera natürlich auch wertiger. Der einzige Nachteil ist, dass das lange Tragen der Kamera dadurch irgendwann anstrengend wird. Das ist ein Preis, den ich dafür allerdings sehr gerne zahle.

Bis jetzt macht die Kamera einfach nur sehr viel Spaß. Jedes Mal, wenn ich die Kamera in die Hand nehme, mir die Einstellrädchen anschaue und die Kamera spanne, fühle ich mich direkt inspiriert und komme in den Flow. Außerdem habe ich das Gefühl, dass diese Kamera fast jeder Herausforderung gewachsen ist. Das Gefühl hatte ich bei der XG-1 nicht immer: Der Spannmechanismus hat im Winter immer mal wieder geklemmt. Mal schauen, wie sich die XE1 schlägt.

Die erste Rolle Film

Wie schon gesagt musste ich dieses Mal ins kalte Wasser springen und direkt eine Rolle Kodak Gold einlegen und den Urlaub über mit einer Kamera fotografieren, über dessen Funktionstüchtigkeit ich nur eine grobe Ahnung hatte. Und was soll ich sagen… Es hat sich gelohnt!

Die Kamera scheint einwandfrei zu funktionieren und alle Lichtdichtungen scheinen noch in Ordnung zu sein. Hier ein paar Bilder aus dem Urlaub.

Sonnenuntergang - 16.03.2025 - Søndervig

Haus in den Dünen - Søndervig

Bunkeranlagen 1 - Søndervig

Dünen 1 - Søndervig

Bunkeranlagen 2 - Søndervig

Schild in den Dünen - Søndervig

Bunkeranlagen 3 - Søndervig

Paletten - Søndervig

Dünen 2 - Søndervig

Wasser - Søndervig

Schach - Søndervig

Steilküste - Damsgård

Treppe zum Strand - Damsgård

Fazit

In den letzten Wochen ist mir die Kamera sehr ans Herz gewachsen und ich muss sagen, dass ich es noch keinen Tag bereut habe, mir diese Kamera zu kaufen. Zwar kann ich sie aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts nicht wie meine Minolta Hi-Matic 7sII immer mitnehmen, wenn ich sie dann aber benutze, fühlt es sich einfach nur gut an.

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